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Gedenkstunde an die Novemberpogrome

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland die Synagogen, auch das Gotteshaus der Kempener Juden ging am Morgen des 10. November in Flammen auf. Den jüdischen Mitbürgern wurde grundlos Gewalt angetan, die Männer zusammengetrieben und gefangen genommen, die Wohnungen und Geschäfte zerstört und verwüstet. Diese Taten stellten eine neue Form der Gewaltmaßnahmen des nationalsozialistischen Regimes gegen Juden in Deutschland und Österreich dar und gelten als Vorstufe zum wenige Jahre später beginnenden Holocaust.

Um an diese Verbrechen zu erinnern, organisiert der Kempener Geschichts- und Museumsverein seit fast 20 Jahren eine Gedenkstunde wider das Vergessen:

Mittwoch, dem 9. November 2022, um 19.30 Uhr am Mahnmal für die ehemalige Kempener Synagoge, Umstraße 15,

Zu Gast ist Barbara Kirschbaum, bis 2020 Leiterin der Museums- und Gedenkstättenpädagogik am NS-Dokumentationszentrum in Köln. „Ich hab da mal ne Frage…“ Was Kinder über den Holocaust wissen – und wissen wollen, darüber kann Frau Kirschbaum aus ihrer langjährigen Erfahrung berichten. Die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier übernimmt Dr. Herbert Holtemeyer.

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