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Gottesdienst Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt

Pfarrer Bernd Wehner
Musikalische Gestaltung: Stefanie Hollinger

Musik zum Eingang

Ernst Pepping (1901-1981) : Choralbearbeitung über “Gen Himmel aufgefahren ist”

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Das Fest Christi Himmelfahrt lenkt den Blick auf etwas, was wir in normalen Zeiten auch in jedem Sonntagsgottesdienst wiederholen:
„…aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes.“
Aber kann man sich Himmelfahrt wie ein historisches, beweisbares Ereignis vorstellen? Jesus, er eine Etage höher steigt? Martin Luther sagt: „Es geht nicht so zu wie du aufsteigst auf einer Leiter ins Haus, sondern das ist es, dass Christus über alle Kreaturen und in allen und außer allen Kreaturen ist.“ Jesus Christus – überall da. Die Wirksamkeit Jesu ist nicht örtlich und zeitlich beschränkt, wie zu seinen Lebzeiten, sondern sie weitet sich. Nicht nur die Jünger von damals gehören zu Jesus, sondern Menschen in aller Welt und von Generation zu Generation, wir heute gehören auch zu ihm. Weil Jesus bei Gott ist und mit ihm lebt und regiert.

Gebet

Jesus Christus, du unser Gegenüber im Himmel,
wir möchten dich spüren in unserem Leben hier auf der Erde.
Gib uns Zeichen deiner Liebe,
lass uns deine Anwesenheit spüren,
erfülle unsere Herzen und Sinne in diesem Gottesdienst.
Mache uns bereit für dich.
Amen

Lied EG 611 Der Himmel geht über allen auf

Der Himmel geht über allen auf
Der Himmel geht über allen auf,
auf alle über, über allen auf.
Der Himmel geht über allen auf,
auf alle über, über allen auf.

Text: Wilhelm Willms 1974
Kanon für 4 Stimmen: Peter Janssens 1974

Schriftlesung Apostelgeschichte 1, 3-11

GEdanken zum Text

Lied EG 123 Jesus Christus herrscht als König

1. Jesus Christus herrscht als König,
alles wird ihm untertänig,
alles legt ihm Gott zu Fuß.
Aller Zunge soll bekennen,
Jesus sei der Herr zu nennen,
dem man Ehre geben muss.

2. Fürstentümer und Gewalten,
Mächte, die die Thronwacht halten,
geben ihm die Herrlichkeit;
alle Herrschaft dort im Himmel,
hier im irdischen Getümmel
ist zu seinem Dienst bereit.

3. Gott ist Herr, der Herr ist Einer,
und demselben gleichet keiner,
nur der Sohn, der ist ihm gleich;
dessen Stuhl ist unumstößlich,
dessen Leben unauflöslich,
dessen Reich ein ewig Reich.

Vorspiel: Ernst Pepping
Text: Philipp Friedrich Hiller (1755) 1757
Melodie: Johann Löhner, bei Johann Adam Hiller 1793

Fürbitten und Vaterunser

Du Auferstandener,
du verbindest Himmel und Erde.
Durch dich ist der Himmel nah.
Zeige uns deinen Himmel,
damit Hass und Feindschaft enden.
Zeige uns deinen Himmel,
damit wir hinter uns lassen,
was uns in Streit führt.
Was uns hier, auf der Erde, voneinander trennt,
das überwinde.

Du Auferstandener,
wir bitten dich:
Breite deinen Himmel aus und schaffe Neues.

Du Auferstandener,
du legst uns den Himmel in die Hände.
Durch dich ist der Himmel nah.
Lenke die Hände aller, die guten Willens sind,
damit sie die Barmherzigkeit aus dem Himmel
auf unsere Erde tragen.
Lenke die Hände aller, die sich nach dir sehnen,
damit sie das Leben ergreifen
und den Frieden in die Welt tragen.
Was uns hier, auf der Erde, quält, das heile.

Du Auferstandener,
wir bitten dich:
Breite deinen Himmel aus und schaffe Neues.
Du Auferstandener,
du füllst uns das Herz mit Freude.
Durch dich ist der Himmel nah.
Bewahre deine Schöpfung,
damit auch unsere Kinder Sommer und Winter,
Schnee und Regen,
Saat und Ernte erleben.
Beschütze die Schwachen vor der Gewalt der Starken,
damit sie sicher leben.
Was uns hier, auf der Erde, Angst macht, das bezwinge.

Du Auferstandener,
wir bitten dich:
Breite deinen Himmel aus und schaffe Neues.

Du Auferstandener,
durch dich ist der Himmel nah.
Sammle unter deinem Himmel
die Großen und die Kleinen,
die Lachenden und die Weinenden,
die Wartenden und die Angekommenen.
Sammle sie,
damit sie deine Liebe und deinen Frieden erleben.
Sammle sie und feiere mit ihnen.
Feiere mit uns deinen Himmel auf unserer Erde.

Du Auferstandener,
wir bitten dich:
Breite deinen Himmel aus und schaffe Neues.
Jetzt und alle Zeit.

Amen.

Vaterunser

Musik zum Ausgang

Herbert Peter (1926-2010): Fanfare

Die Kollekte, die am Ende der Gottesdienste gesammelt wird, ist dafür bestimmt, Not außerhalb unserer Gemeinde zu lindern. Dadurch, dass in der Corona-Zeit auf alle Treffen verzichtet werden muss, entsteht den Hilfsorganisationen ein großer Verlust. In Zeiten der Corona-Pandemie ist die Kollekte auch online möglich.

Für den heutigen Gottesdienst wurde das Müttergenesungswerk ausgewählt. Alle Informationen und die Möglichkeit zur Spende finden Sie hier: https://www.muettergenesungswerk.de/

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