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Begegnungscafé-Extra „Ukraine-Treff“

Hilfsangebote und Momente der Normalität

Es musste gegen 17 Uhr ein Bus aus Kempen am Hohenzollernplatz in St. Hubert angekommen sein, denn um diese Uhrzeit strömten aus der Ukraine geflüchtete Menschen mit ihren Gastgebern ins Forum St. Hubert. Hier wurden sie schon von den Organisatoren erwartet.
Mit liebevoll gedeckten Tischen und Blumenschmuck wurden über 100 Geflüchtete,
zumeist junge Frauen mit ihren Kindern, freundlich begrüßt.
Betroffenheit, Anspannung und Trauer waren bei einem Moment der Stille zu spüren, den Gemeindereferent Andreas Bodenbenner nach der Gästebegrüßung initiiert hatte. Während die Erwachsenen dann bei Kuchen und Kaffee ins Gespräch kamen, hatten die Kinder die Spielecke und den angrenzenden Schulhof mit vielen Spielmöglichkeiten entdeckt. Solche Momente waren eine Auszeit für geschundene Seelen. Ein Stück Normalität, die einfach gut tat. Und diese Freude war für die Organisatoren eine Bestätigung für ihr Tun und das Engagement.

Zu diesem zwanglosen Treffen bei Kaffee und Kuchen am 12. April 2022 hatte das Begegnungscafé zusammen mit dem SKM (Flüchtlingssozialdienst Kreis Viersen) sowie mit Unterstützung der Stadt Kempen/ Sozialamt eingeladen. Die Veranstaltung diente dem Kennenlernen und dem Austausch von Erfahrungen und Informationen. Mit einem Info-Blatt in deutscher und ukrainischer Sprache erhielten die Besucher erste Informationen über das Begegnungscafé. Kempener Hilfsorganisationen – wie Kempen hilft, Malteser Hilfsdienst Kempen, Fahrradwerkstatt u.a. – stellten sich mit ihren Angeboten über eine PowerPoint-Präsentation vor. Anm.: Weitere Informationen siehe auch „Ukraine Hilfen“ auf dieser Homepage und https://www.kempenhilft.de/fluechtlinge/

Ein herzliches Dankeschön an alle, die tatkräftig an der Organisation, Planung und Realisierung  des „Ukraine-Treffs“ beteiligt waren.

Text: Karin Schenk Fotos: Wolfgang Kremp
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